Nathan Egel


Maler Mit der Ausstellung in der Galerie Artraum Bachstein in der Freiburger Wiehre, läd der Jungkünstler Nathan Egel zu seiner bereits neunten Ausstellung.

Nathan Egel, 1992 geboren als siebtes von acht Kindern einer Künstler- und Musikerfamilie in Müllheim lässt erneut nichts auf sich warten

Betrachtet man die Fülle, die geradezu altmeisterliche Bearbeitung seiner Sujets, erfährt man, welchen Raum die Kunst in seinem Leben beansprucht. Vernimmt man dann seine philosophischen Erklärungen für sein Tun, so kommt manchem das Wort "Wunderkind" in den Sinn.

Es sei die Lust, etwas entstehen zu lassen, die ihn antreibe. Ausdrucksarbeit, Farbe, Flächen, Menschen, Momente: Seine Kunst sieht Nathan Egel als Symbol, als Verständnisvermittler, einfach als schönes Bild.

"Malerei ist Gedanke, aber auch der Wille der Farbe", so Nathan Egel. Die Farbe suche sich ihren Darstellungsgrund, leite den Weg. Als Künstler sieht er sich als "Opfer der Gegenwart" in zweifacher Hinsicht: Die gesellschaftlichen, politischen und persönlichen Themen seiner Zeit wirken auf ihn ein, zum einen. Der Künstler wiederum "opfert" seine Zeit, um sich damit zu beschäftigen, um zu gestalten, um vergangene Momente in neue Gegenwart zu formen.

Bilder

Die Vielseitigkeit des jungen Künstlers ist enorm: Da sind zum einen kleine, feine Zeichnungen und Aquarelle mit Eindrücken von Menschen, Landschaften und Städten, Abstraktes wechselt mit Konventionell-Gegenständlichem ab.

Dann sind da wieder diese märchen- und rätselhaft anmutenden Großformate, auf denen sich ganze Epen abzuspielen scheinen, bevölkert mit vielerlei Figuren, gemalt im Stil der alten Meister mit entsprechenden einschlägigen Zitaten, dann aber wieder mit verfremdenden Elementen, die zum Nachdenken anregen.

Die Vernissage ist Samstag den 05.09.2015 um 17.00 Uhr. Neben musikalischer Untermalung von DJ Egon Passavant, der Jazz, Funk und moderne Beatkunst zum Besten gibt werden die einleitenden Worte zu Egel's Werken von Prof. Dr. Günter Figal, Philosoph und Lehrstuhlinhaber an der Universität Freiburg, gehalten. Etwas Zeit um die Werke in Ruhe auf sich wirken zu lassen, aus verschiedenen Blickwinkeln in Augenschein zu nehmen und in surreale Welten abzutauchen, lohnt sich in jeder Hinsicht.

(Auszüge aus vergangenen Pressetexten der Badischen Zeitung, Umgeschrieben und ergänzt von Miles Kuck)